vegane Pilzfrikadellen
Hallo ihr Lieben,
ich freue mich Dich auch 2019 wieder auf meinem Blog begrüßen zu dürfen! Zum Jahreswechsel waren wir dieses Mal bei Freunden zum gemeinsamen Essen und feiern eingeladen und da es für alle Rehbraten gab, hab ich mir eine leckere vegetarische beziehungsweise vegane Alternative für mich selbst überlegt, die aber auch bei den anderen sehr gut ankam: Pilzfrikadellen.
Ich liebe Pilze und hatte aber bisher noch kein Rezept für Pilzfrikadellen gefunden, das mir geschmacklich komplett zugesagt hat. Meistens waren entweder zu wenige Pilze enthalten, die Konsistenz war seltsam oder der Geschmack eher fade.
Und was macht man wenn man keine guten Rezepte findet? Ganz klar, einfach selbst testen und ohne mich selbst zu heftig loben zu wollen, kann ich eindeutig sagen: “sie sind sehr, sehr lecker geworden!”
Für vier meiner Pilzfrikadellen benötigst Du:
200g frische Champignons
100g gemischte Waldpilze/ Pfifferlinge (gefroren)
1/2 Zwiebel
3 Zehen Knoblauch
3El zarte Haferflocken (sorgen für die richtige Knusprigkeit)
4EL Kichererbsenmehl (bindet richtig gut)
Salz, Pfeffer, Thymian (am besten frisch), Olivenöl
Zuerst hackst Du die Champignons in sehr feine Würfel. Diese werden mit etwas Salz in Olivenöl bei geschlossenem Deckel angeschmort, sodass sie ordentlich Flüssigkeit verlieren. Dazu werden dann nach etwa 5-10min die gefrorenen Pilze und feingehackten Zwiebeln und der Knoblauch gegeben und alles zusammen weitere 15min bei eher schwacher Hitze weitergeschmort. Am Ende sollten die Masse noch einiges an Flüssigkeit enthalten (falls nicht, einfach etwas Wasser hinzugeben) . Nun werden die Haferflocken hinzugefügt und alles zusammen unter Rühren etwas weiter geköchelt. Die Pilze sollten nun schon ein wenig gebunden werden. Nun gibt man das Kichererbsenmehl und den Thymian dazu und nimmt die Pfanne vom Herd, damit nichts mehr anbrennen kann. Am besten füllt man die Masse in eine Schüssel um, lässt sie kurz abkühlen und verrührt alles gut mit einem Löffel, wobei ich es am einfachsten finde alles mit der Hand zu kneten, um eine schöne homogene Masse zu erhalten. Falls diese noch nicht fest genug sein sollte, einfach etwas mehr Kichererbsenmehl verwenden. Nun kannst du vier große oder sechs kleine Frikadellen formen. Bevor sie gebraten werden, empfehle ich sie kurz kalt zu stellen (am besten in den Gefrierschrank - bei mir reichte an Silvester auch der Balkon aus). Danach können sie in Olivenöl in der Pfanne kross gebraten werden. Am besten wendest du sie nicht zu häufig, damit sie nicht zerfallen können.
An Silvester haben wir dazu Bohnen, Rotkohl, Kartoffeln und Soße gegessen, aber ich kann mir auch sehr gut einen leckeren Dip, Salat oder viele andere Kombinationen vorstellen.