Bowling 1.1 : Wie man sich eine farbenfrohe Bowl zusammenstellt
Bowl haben sich unter “Foodies” in den letzten Jahren zu einem richtigen Trend entwickelt.
Eigentlich bedeutet das englische Wort “Bowl” nichts anderes als “Schüssel. Ich möchte hier aber weniger das über das eigentliche Küchenuntensil, sondern viel mehr der Inhalt sprechen. Bowls sind meistens sehr farbenfroh, da sie aus frischen, gesunden Zutaten bestehen. Rohes oder gegartes Gemüse, Früchte, Nüsse und Samen, Tofu und hochwertige Öle sind meist in einer Bowl zu finden. Somit enthalten sie meist etwas aus verschiedenen Nahrungsmittelgruppen: eine Kohlenhydratquelle, eine Eiweißquelle, gute Fette und jede Menge Ballaststoffe, Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe.
Beim Zusammenstellen einer Bowl kann man nach unterschiedlichen Methoden vorgehen. Heute zeige ich Euch mein Schema für eine kunterbunt durchmischte Bowl. Bei der sogenannten “Buddha Bowl” werden die Zutaten eher nicht vermischt, sondern separat in die Schüssel gelegt. Da es sich hier aber um keine exakte Wissenschaft handelt, solltest Du aber einfach tun, was Dir Spaß macht und am besten schmeckt (und woher der Name stammt weiß Buddha).
Für diese Bowl habe ich zunächst ein Salatbett aus Zuckerhut und Radiccio ausgelegt. Falls Dir diese Salatsorten zu bitter sind, lege sie feingeschnitten für mindestens eine halbe Stunde in warmes Wasser. Das löst die Bitterstoffe heraus.
Anschließend habe ich Ofengemüse hinzu hinzugefügt. Dafür hatte ich im Vorfeld einen Hokkaidokürbis, eine Süßkartoffel und eine große Rote Beete kleingeschnitten, in etwas Öl, Salz und Thymian gewendet und bei 200°C 35-45min gebacken.
Mit Blumenkohl und Romanesco bin ich genauso verfahren, nur dass ich die in kleine Röschen geteilt und bereits nach 25-30min aus dem Ofen geholt habe. (Blumenkohl aus dem Ofen ist absolut himmlisch! Ich bin immer wieder erstaunt, dass noch welcher auf meinen Bowls landet, weil ich normalerweise sofort anfange zu naschen, sobald er den Ofen verlassen hat).
Anschließend kommt der Feinschliff. Weil ich mal wieder so Lust auf Pilze hatte, habe ich einige Pfifferlinge mit etwas Knoblauch angebraten, die ich am Ende noch hinzugefügt habe. Ebenso sind noch gelbe Cocktailtomaten, Rote Bohnen und einige Blaubeeren auf der Bowl gelandet. Man könnte jetzt vielleicht annehmen, dass das rein optischen Zwecken diente, aber ich versichere Euch, dass es auch köstlich schmeckt. Probiert es aus!